Historie

Gegründet im Jahr 1884 als Kinderheilanstalt hat die heutige Spessart-Klinik einen beachtlichen historischen Verlauf genommen. Dabei hat sie ihren ursprünglichen Auftrag, Kindern und Jugendlichen medizinische Hilfe zu bieten, stets im Blick behalten und dieses Kerngebiet weiter ausgebaut. Heute steht die Klinik für moderne, spezialisierte medizinische Rehabilitandenversorgung mit einem umfassenden Leistungsspektrum und einem interdisziplinären Team von hochqualifizierten Fachkräften.

1884: Eröffnung der Kinderheilanstalt

Die Brüder Pfarrer Friedrich Hufnagel und Dr. Wilhelm Hufnagel eröffneten in einem angemieteten Wohnhaus der Bäckerei Prasch (heutige Kanalstrase 44) die Kinderheilanstalt mit 4 Zimmern, 6 Rehabilitanden und einer Schwester.

1885: Ankauf der Lohmühle

Diese alte, stillgelegte Gerberei lag zwischen Philippsquelle und Orbbach (etwa heutiges Ärztehaus) und diente der Unterbringung der Kinder. 2 Schwestern betreuten 70 Kinder.

1886-1887: Erste Baumaßnahmen

Bau des Badehauses, des Kesselhauses, der Wäscherei und der zweistöckigen Pension „Rotes Haus“ zur Unterbringung der Gäste. Damit stieg die Zahl der 1890 aufgenommenen Kinder auf 135.

1890: Erwerb des angrenzenden Grundstücks

Aufgrund steigender Nachfrage wurde das benachbarte Grundstück (4000 qm) am Hang des Winterberges gekauft.

1891-1893: Bau des „Haupthauses“

Darüber hinaus wurden der Park, der Nutzgarten und Kinderspielplätze angelegt.

1900: Ankauf der „Villa Victoria“

Dadurch wurde der Beginn der Behandlung erwachsener Rehabilitanden ermöglicht (Spessart-Sanatorium). Vor allem wurden – wie in dieser Zeit üblich – Badebehandlungen mit natürlichen Kohlensäure-Solebädern angeboten. Zugute kam hierbei, dass das Sanatorium über einen eigenen Anschluss an die Heilquellen Bad Orbs verfügte. In den folgenden Jahren richtete sich das Haus auf die Behandlung von Herz-Kreislauf-Rehabilitanden aus.

1886-1887: Erste Baumaßnahmen

Bau des Badehauses, des Kesselhauses, der Wäscherei und der zweistöckigen Pension „Rotes Haus“ zur Unterbringung der Gäste. Damit stieg die Zahl der 1890 aufgenommenen Kinder auf 135.

1890: Erwerb des angrenzenden Grundstücks

Aufgrund steigender Nachfrage wurde das benachbarte Grundstück (4000m2) am Hang des Winterberges gekauft.

1913/1914: Bau des „Willeminen-Hauses“

Benannt ist das Haus nach der Stifterin und bekannten Rennstallbesitzerin Willemine von Weinberg. Auch „Wilhelminenhaus“ genannt, diente das Gebäude der Unterbringung der Kinder.

1922/1923: Neubau „Saalbau“

Der Saalbau wurde von nun an als Erwachsenenabteilung im sogenannten „Spessart-Sanatorium“ genutzt.

1928/1929: Eröffnung des Badehauses und Verwaltungsgebäudes

Das Badehaus umfasste ein Schwimmbad, einen Gymnastiksaal und verschiedene Behandlungsräume. Das angrenzende Verwaltungsgebäude ist unser heutiges Haus K mit Cafeteria und Ärztehaus.